Innovation Greenhouse

Das Innovation Greenhouse ist nach dem Parkhaus „P3“ und dem „Haus der freien Berufe" als dritter und letzter Baustein auf dem nördlich an den Konrad-Zuse-Platz angrenzenden Flurstück 508 in der Gemarkung Oberkassel geplant. Der Baubeginn wird 2023 erfolgen.

Städtebau und Architektur

Das dreieckige Gebäude liegt am Übergang des Quartiers Bonner Bogen zu den südlich angrenzenden Rheinauen und ist bei einem späteren Ausbau der S-Bahn Strecke 13 und dem zugehörigen Bahnhof Oberkassel bei der Anfahrt mit der Bahn der Auftakt des Gesamtareals. Bedingt durch den Grundstückszuschnitt präsentiert sich das Gebäude Richtung Bahnhof Oberkassel mit einer signifikanten Spitze. Geplant sind 6 Vollgeschosse sowie ein zurückversetztes Technikgeschoss. Der Neubau bildet im Ensemble einen Schallschutz für die südlich angrenzenden Bebauungen. Der Zugang zum Gebäude erfolgt barrierefrei von der Karl-Duwe-Straße aus. Das Haus erhält ein offenes Atrium, durch das eine gewendelte Treppe bis unter das Dach führt. Es bietet auf 6 Geschossen etwa 2.900 qm New Work-Flächen und eine 400 qm große Gastronomiezone.

Nutzung

Das sogenannte IGH wird Heimat werden für die Technologieunternehmen der Unternehmensgruppe um Jörg Haas, insbesondere die ScopeVisio AG. Es wird darüber hinaus aber auch Nutzungsangebote für externe Firmen aus dem Technologieumfeld geben.

Das Gebäude bietet flexible und hoch moderne New Work Flächen, deren Innenraumkonzepte den sich ständig wandelnden Bedürfnissen der Nutzer anpassen lassen.

Im Erdgeschoss befindet sich der „marketplace“ als Ort der Begegnung und des Erfahrungsaustauschs für die Mitarbeiter des Hauses, aber auch für alle Menschen, die im Quartier Bonner Bogen arbeiten.

Nachhaltigkeit

Das IGH steht für eine umwelt- und ressourcenschonende Architektur und wird im Effizienzstandard 40 errichtet. Das Projekt wurde bereits zur DGNB Zertifizierung angemeldet und wird das Qualitätssiegel Nachhaltige Gebäude, kurz QNG erhalten.

Nicht nur der Energieverbrauch während der Nutzung spielt hierbei eine Rolle, sondern der gesamte Lebenszyklus der Immobilie inklusive der Herstellung und späteren Wiederverwertung verwendeter Materialien.

Beispielsweise kommt recycelter Beton zur Anwendung. Eine „Grüne Pflanzenwand“ im über alle Geschosse reichenden Atrium sorgt für ein gesundes Raumklima und wird im Zusammenspiel mit der gewendelten Treppe zum gestalterischen Highlight des Gebäudes. Die Planungen für das IGH setzen sich aktuell mit der Schlüsseltechnologie der Energiewende auseinander, „Power to Gas“.  Mit dieser Technologie wird in großen Photovoltaikanlagen auf dem Dach des benachbarten Parkhauses produzierter Strom durch Elektrolyse in Wasserstoff umgewandelt, gespeichert und bedarfsgerecht wieder bereitgestellt.

Zusätzliche Stromerzeugung erfolgt über das teilweise gläserne Dach des Gebäudes und über eine gebäudeintegrierte Solarfassade. Besonderheit hierbei ist, dass die Photovoltaikfolien gleichzeitig die Funktion des Vogelschutzes übernehmen.