Der Bonner Bogen ist ein lebendiger Stadtteil mit Büro- und Gastronomieflächen sowie dem Lifestyle Hotel Kameha Grand Bonn in traumhafter Lage am Rhein und mit perfekter regionaler und internationaler Anbindung. Als Initiator haben wir den Standort zusammen mit unseren Partnern zu einem Magneten für innovative Unternehmen und für Besucher und Gäste aus aller Welt entwickelt.

Inmitten der gärtnerisch gestalteten Rheinauenlandschaft kann man arbeiten, flanieren, die dynamische Campusatmosphäre genießen, sich gastronomisch verwöhnen lassen und die Zeitzeugen der ehemals industriellen Nutzung (Direktorenvilla, Rohmühle, Wasserturm) auf sich wirken lassen.

Der Bonner Bogen ist eine Standortentwicklung aus einem Guss, die mit einem Team aus Architekten, Ingenieuren, Immobilienfachleuten und Partnern geplant und realisiert wurde. Die ausdrucksstarke Architektur trägt die Handschrift des Architekten Karl-Heinz Schommer.

Insgesamt sind seit 2003 rund 56.000 m² modernste Büroräume, 25.000 m² Hotel- und Gastronomieflächen, über 1.200 Parkplätze, eine Technikzentrale mit einer ressourcenschonenden Geothermieanlage sowie 45.000 m² Grün- und Freiflächen entstanden.

Rund 3.000 Menschen in mehr als 50 Firmen arbeiten heute am Bonner Bogen.

Der Ort für gute Ideen

Der Bonner Bogen ist kein klassischer Bürostandort, sondern ein Areal mit besonderem Flair, an dem sich Lebensfreude und Kreativität entfalten. Im Zentrum des Stadtviertels steht das Lifestyle-Hotel Kameha Grand Bonn, das die Lebenskultur im 21. Jahrhundert verkörpert und moderne Hotellerie neu interpretiert.

Die Geschichte des Standortes, der seit 1987 brach lag, beginnt vor mehr als 150 Jahren mit einer Vision. Der Industriepionier Hermann Bleibtreu errichtete hier am Bogen des Rheins die erste Zementfabrik auf deutschem Boden. Der dort produzierte Portland-Zement wurde unter anderem für den Bau des Kölner Dom, die Kölner Dombrücke und von der Rheinischen Eisenbahn genutzt.

Heute arbeiten in den neuen Bürobauten wieder Visionäre. Es sind mutige Investoren, junge, dynamische Firmen, aber auch arrivierte Unternehmen aus den Bereichen Technologie, Dienstleistungen, Beratung, Werbung, Wissenschaft und Forschung.

Perfekte Lage in Bonn

Die Erfolgsgeschichte des Bonner Bogen ergibt sich aus der einzigartigen Rheinlage vor der Kulisse des Siebengebirges sowie der perfekten Infrastruktur.

Die direkte Anbindung an das Autobahnnetz über die A 562 ermöglicht schnellen Anschluss an den Raum Köln-Düsseldorf sowie den Köln/Bonner Flughafen (17 km) und den ICE-Bahnhof Siegburg (9 km). Über die Konrad-Adenauer-Brücke geht es direkt in die Bonner Innenstadt und zur Museumsmeile.

Die U-Bahnstation Beuel-Ramersdorf liegt ca. 250 Meter entfernt. Der Oberkasseler Bahnhof ist in fünf Minuten fußläufig erreichbar und soll in den nächsten Jahren mit dem Ausbau zur S-Bahn Strecke noch näher an den Bonner Bogen heranrücken.

In der Planung sind zudem ein Schiffsanleger und ein Wassertaxi in die Bonner City.

Die städtebauliche Leitidee

Die Gebäudekomplexe am Bonner Bogen stammen aus der Feder des Architekturbüros Karl-Heinz Schommer aus Bonn. Der Entwurf für die städtebauliche Leitidee des neuen Standortes war im Juni 2002 aus einem anonymen Wettbewerbsverfahren als Siegerentwurf hervorgegangen. Die wichtigsten Leitideen:

1. Sichtbeziehung zum Rhein

Die Qualität der Sichtbeziehung zum Rhein ist für alle Nutzer des Standortes erlebbar. Gebäudehöhen und -formen werden so aufeinander abgestimmt, dass es keine „zweite Reihe“ gibt. Dominierendes Gestaltungselement ist ein System aus U-förmigen, zu großzügigen Patios angelegte Gebäudekörper, die sich nach Süden zum Rhein öffnen.

2. Jede Immobilie ist eine eigene Adresse

Die Architektur wurde für die Menschen am Standort konzipiert, jeder soll sich wohl fühlen. Alle Gebäude besitzen eine eigene Philosophie. Sie wirken für sich selbst und bilden zusammen ein wohltuendes Ensemble. Durch Architektur und Materialwahl entfaltet jede Immobilie ihre ganz eigene Strahlkraft für die individuelle Adressbildung.

3. Dialog zwischen Alt und Neu

Die historisch wertvollen Gebäude aus der Industrie-Ära (Rohmühle, Direktorenvilla, Wasserturm) bleiben erhalten und bilden einen spannungsvollen Dialog mit den Neubauten. Die trutzige Backsteinarchitektur wird mit sensiblen Glasbauten ergänzt bzw. verbunden. Blickachsen wie zwischen Direktorenvilla und Wasserturm bleiben erhalten und geben dem Areal sein besonderes Flair.

4. Frei- und Grünräume

Die vorhandenen Freiraumqualitäten des Rheinauenparks wurden mit den Grünräumen des Bonner Bogen vernetzt und durch Höfe und Plätze großzügig ergänzt. Das Wegenetz wird in das überregionale Radnetz eingebunden. Der Bonner Bogen wird zu einem Standort für Büronutzer, Gäste und die Bonner Bürger, die die Lagegunst auf der Sonnenseite des Rheins genießen.

www.schommer-architekt.de

Nachhaltig – Campusstruktur für Energie, Klima, IT

Die technische Infrastruktur am Bonner Bogen, zu der u.a. die Energiezentrale und ein Rechenzentrum gehören, ist zentral im Tiefgeschoss des Hotels Kameha Grand Bonn untergebracht und wird durch die EcoVisio GmbH betrieben. Bei der Standortentwicklung hat BonnVisio Wert auf ein gleichbleibendes Wohlfühlklima in allen Räumen und ein nachhaltiges Energiekonzept gelegt, das die Umwelt entlastet und eine größtmögliche Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern erlaubt.

Geothermie mit Aquifer

Eine Grundwasser-Geothermieanlage versorgt die Gebäude mit Wärme und Kälte,wobei die Energieausbeute durch eine Trennung zwischen Sommer- und Winterbetrieb mithilfe eines Aquifer-Speichersystems optimiert wird. Die Anlage ist so konzipiert, dass fast 100 Prozent des Kältebedarfs über das Geothermiesystem gedeckt wird. Im Winter liegt der Deckungsgrad zwischen 60 und 80 Prozent. Die Wärmepumpen werden mit emissionsfreiem Strom angetrieben. Die Umwelt wird dadurch mit jährlich rund 630 Tonnen Coentlastet – gegenüber einer konventionellen Energieversorgung mit Gaskessel, Kältemaschinen und Normalstrom.

Die Gesamtinvestitionskosten für die Energiezentrale im Konzept der Campusstruktur liegen um 40 Prozent niedriger gegenüber einer Einzelversorgung der Gebäude. Im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen fallen die Realisierungskosten für die Geothermietechnik rund 15 Prozent höher aus. Das Zukunftsinvestment wird sich nach Ansicht von BonnVisio lohnen, da die Nachfrage der Marktteilnehmer nach energieeffizienten Gebäuden hoch ist. Unternehmen dient das „ökologisch saubere“ Gewissen zur Adressbildung.

2009 wurde die zentrale Energiezentrale fertiggestellt. Sie ist eine der größten und effizientesten, oberflächennahen Grundwasser-Geothermieanlagen in Europa.