Die mittelalterliche Burg Rolandseck mit dem legendären Rolandsbogen und dem überwältigend schönen Blick auf den Rhein ist ein historisches Kleinod. 2013 wurde das Areal in die Denkmalliste aufgenommen. Mit dem Erwerb der Liegenschaft in 2008 war es unser Anliegen, dieses Zeugnis der Rheinromantik nachhaltig zu sanieren und als Ort zum Genießen, zum Feiern und zum Erinnern zu erhalten – nur vier Kilometer von Bonn entfernt.

Der Rolandsbogen bietet nicht nur einen überwältigend schönen Blick. Der Ort am Hang des Rodderbergs ist auch ein Lehrstück mittelalterlicher Geschichte, Legendenbildung und Rheinromantik. Seit Jahrhunderten pilgern Künstler und Besucher aus aller Welt hinauf auf die Berghöhe zum Rolandsbogen, wo es seit 1893 eine kleine Holzhütte gab, die Keimzelle des späteren Gasthauses. Heute ist der Rolandsbogen nicht nur Ausflugsziel mit herrlicher Aussichtsterrasse, sondern auch Speiselokal und attraktiver Veranstaltungsort zum Feiern und Heiraten.

“Bei der Burg Rolandseck steht für uns die Sanierung und Optimierung des Restaurants Rolandsbogen ebenso im Fokus wie der Erhalt der mittelalterlichen Burg.”

Jörg Pierdzig
Geschäftsführer | ImmoVisio

 

Restaurant mit Rheinblick

Der einfache Holzbau wurde 1928 durch ein massives Gebäude in seiner jetzigen Form ersetzt, um dem Gast und Wanderer mit selbst gemachten Köstlichkeiten aus Küche und Keller zu verwöhnen. 1965 wurde das klassische Ausflugslokal um ein Restaurant ergänzt. Seit 2008 haben wir nicht nur das Gelände der Burg sukzessive saniert und für Besucher aufgewertet. Auch das Restaurantgebäude und die Aussichtsterrasse erhielten ein komplett neues Design und ein zeitgemäßes Konzept für den Gastronomiebetrieb.

www.rolandsbogen.de

 

Terrasse mit einmaliger Aussicht

Hauptanziehungspunkt der Burg Rolandseck ist die Rheinromantik-Terrasse, die umfassend restauriert wurde. Dank Panoramaglas, Heizstrahlern und Sonnensegeln lässt sich bei einem kühlen Riesling und Terrassenschmankerln die einmalige Aussicht zu jeder Jahreszeit genießen.

Ein prominenter Platz zum Feiern und Heiraten

Der Rolandsbogen ist ein sagenhafter Ort für unvergessliche Momente. Konrad Adenauer hat sich hier mit seiner ersten Frau Emma Weyer inoffiziell verlobt. Präsident Bill Clinton und Bundeskanzler Gerhard Schröder trafen sich auf dem geschichtsträchtigen Boden 1999 zum privaten Dinner. Diplomaten, Musiker, Stars und Sternchen kamen und kommen inkognito oder um gesehen zu werden und im großen bzw. kleinen Rahmen zu feiern und zu tagen.

Wer den Rolandsbogen für ein Dinner oder eine Kulturveranstaltung auswählt, verbindet Natur, Geschichte, Rheinromantik und kreative Küche zu einem originellen und unvergessenen Erlebnis.

Standesamt auf Burg Rolandseck

Der Rolandsbogen als Schauplatz der Rheinsage bietet nicht nur den virtuosen Rahmen für den schönsten Tag im Leben. Der Ort steht auch für das feste Bündnis ewiger Liebe und Treue, wie es der Sage nach einst Ritter Roland mit seiner Hildegunde verband. Wer seinen Schatz heiraten möchte, kann dies am Rolandsbogen offiziell vor der Außenstelle des Standesamtes Remagen tun.

www.remagen.de

Die standesamtliche Trauung lässt sich ideal mit einem stilvollen Empfang oder einer großen Hochzeitsfeier im festlichen Rahmen verbinden. Das Rolandsbogen-Team kreiert eine perfekte Hochzeitsfeier für bis zu 60 Personen – zugeschnitten auf die ganz speziellen Wünsche der Gastgeber.

Eine begehrte Lage am Rhein

Der Rolandsbogen liegt 100 Meter über dem Rhein am Abhang des Rodderbergs, nur vier Kilometer von Bonn und acht Kilometer von Remagen entfernt.

Seit dem frühen 19. Jahrhundert blüht der Tourismus am Mittelrhein. Die Strecke zwischen Bingen und Bonn gilt in aller Welt als Inbegriff des romantischen Rheins. Schon früh wurden Teile der pittoresken Landschaft, die auf 400 Millionen Jahre Erdgeschichte verweist, unter Naturschutz gestellt, da man ihren einzigartigen Erholungswert erkannt hatte. Genießen Sie einen sagenhaften Tag am und rund um den Rolandsbogen mit touristischen Highlights von gestern und heute.

Kulturdenkmal der Rheinromantik

Für Alexander von Humboldt zählte der Blick von der Burg zu den sieben schönsten der Welt. Doch dieser Blick lässt sich nur mit umfangreichen Sanierungsmaßnahmen durch den heutigen Eigentümer erhalten. Investitionen, die durch den Gastronomiebetrieb allein nicht zu erwirtschaften sind.

Unterstützt wird der erarbeitete Sanierungsplan durch regionale und überregionale Fördermittel aus dem Denkmalpflegeprogramm und der Infrastrukturförderung. Denn die Burg Rolandseck, heute eher bekannt als Rolandsbogen, zählt neben dem Drachenfels und der Loreley zum Ausgangspunkt der Rheinromantik im 18. und 19. Jahrhundert. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil der sagenumwobenen Geschichte des Rheintals und deren lyrischer Bedeutung.

Mit dem Eintrag in die Denkmalliste wurde der Anstoß gegeben, die alleinige Fokussierung auf das 19. Jahrhundert langfristig aufzuheben und den Rolandsbogen wieder stärker als Ruine einer mittelalterlichen Burg wahrzunehmen. Deshalb sollen auch die Zwirner’scher Brücken saniert, die Wege nach Rolandswerth revitalisiert und der Park wieder aufgearbeitet werden, um die romantischen Planungen der 1840er Jahre wieder hervorzuheben.